Die erste Fassung, der erste Versuch, die drei Grundprinzipien der Rechtschreibung in das Bild eines Hauses darzustellen wurde im März 1997 entwickelt.
Schon damals waren in den Beschreibungen der drei Etagen die einzelnen Lernbereiche aufgenommen worden.
Zuerst wurde der Lernbereich LV noch als Besonderheit dem Erdgeschoss zugeordnet. Ebenfalls im Erdgeschoss waren die Ausnahmen auf der Lautebene angesiedelt.
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In etwa anderthalb Jahren entwickelten sich verschiedene Zimmer in den einzelnen Etagen des Rechtschreibhauses.
Im nachhinein erscheint mir die Logik. die Zimmer WA und LV zwischen die Etagen zu platzieren durchaus sinnvoll. Letztendlich lässt sich die Wortart nur aus dem Kontext erschließen.
Interessant ist, dass die Ausnahmeschreibungen in dieser Zeit noch in zwei Zimmern und über zwei Etagen verteilt wurden. (AL = Ausnahmen/Lernwörter).
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Bereits ein Jahr später war das Haus der Rechtschreibung in seiner jetzigen Form fertig. Im linken Treppengeschoss wurden die Lernbereiche LV (Kennzeichnung lang oder kurz gesprochener
Vokale) und AF (Ausnahmeschreibungen und Fremdwörter) untergebracht. Neu hinzu gekommen sind die Lernbereiche der Textkorrektur im rechten Treppenhaus des Hauses.
Auf diesem Bild tauch auch zum ersten Mal der Begriff “Rechtschreibwerkstatt” auf. Bis dahin wurde das Bild noch als “Rechtschreibhaus”
bezeichnet. Diese Umbenennung sollte vor allem deutlich machen, dass die Arbeit an der Rechtschreibung sowohl für die Kinder als auch für mich in der Entwicklung ist.
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Nach zehn Jahren Rechtschreibwerkstatt und sieben Jahren Steinhaus mit Klinkersteinen kam immer mehr der Wunsch auf, die Rechtschreibwerkstatt “mit neuem Anstrich” zu versehen.
Dies ist eine Übergangslösung, die knapp ein Jahr Bestand hatte.
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Diese letzte Fassung ist die vom Grafiker überarbeitete Version. Mir gefällt, dass die Struktur erhalten blieb und die klaren Farben die drei grundlegenden Prinzipien und Lernbereiche deutlich
hervorheben.
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